Tja wie heißt es so schön: Konzepte. Vor Jahren habe ich mich von „TurboKilla“ und seinem Konzepte Video inspirieren lassen – bitte sehr gern googlen an der Stelle. Sehr sehenswert und ansteckend unFanBoy mäßig! Vom Chevy Van bis zum DüDo…
Konzepte:
Sehr unterschiedlich kann man auch das Thema Frischwasser im Truck angehen. Ich bin hier anderer Meinung als aka Turbokilla und bin für einen festen Tank und nicht 3/4/5 Kanister. Einen Kanister zum befüllen und einer tragbaren Größe, meiner ist 16l und recht schlank (so dass der Schwerpunkt nah am Körper ist). Ein fester Tank ist aber weniger hassle und nutzt den Platz besser aus.
Der 2. Ansatz für mein H2O Konzept ist die Frage nach wohin? Ich habe auch immer noch nicht vollends den Plan des Unterflur Tanks verworfen. Dadurch bringt man den Schwerpunkt unheimlich nach unten, was das Fahrverhalten sehr verbessert und natürlich bleibt der Platz im Innenraum erhalten. Nachteil ist, dass ein Unterfluhr Tank auch schnell mal einfriert, zB auch wenn man in den Bergen über Nacht ist. MK zB, wo im Atlas schon mal Schnell liegen kann, kaum 600 km von der Sahara entfernt. Das Problem sind dann die Leitungen die einfrieren, platzenden Tanks eher nur in langen Kälte Etappen, weniger mein Issue.
Tank im Innenraum: Das kann natürlich etwas von der Stange sein, sieht man ja auch sehr häufig in Van Umbauten. Diese sind idR dafür gedacht am Boden angeschraubt zu werden. So etwas wäre grundsätzlich natürlich auch bei mir machbar. 70l sind dann ca. 60*40*30 hoch und die kann ich problemlos in den Kofferraum stecken. Aber ich mag das Konzept nicht. Einfach irgendwo etwas reinhauen. Mein Innenraum Konzept sieht ja vor, dass der Kofferraum auf voller Breite bis hinter die Vordersitze geht. Sprich 90*50*300 cm. Solch einen Tank könnte ich noch seitlich anbringen aber dann käme ich nicht mehr gut an den Luft Kompressor, wenn der zu warten wäre. Auf der anderen Seite ist die Standheizung.
Variante Tank kaufen und in die Küche stecken: Das erinnert sehr stark an mein Konzept, wie im Iveco 40.10. Der entscheidende Unterschied ist aber klar, dass ich von den Wassertanks/-Kanistern ausgegangen bin und danach die Küche/ den Küchenblock gebaut habe. Hier für den Sieben3 bin vom Innenraum ausgehend los und habe nach Spüle und Kochfeld die Maße in Breite und Tiefe genommen. Davon sind dann die Breite und Höhe anhängig und auch die vertikale Unterteilung. Der Gaskasten und die Tankfüllanlage (Diesel, Serien Tankstutzen) setzten hier starke Grenzen. Dazu das Konzept als super Leichtbau Casemaker Küche. Ich hatte die Wahl – nach laaanger Recherche – zu einem fertig Tank zu greifen. Ich habe schicke und gut gemachte HDPE [Heavy Duty Polyethylen] Tanks gesehen, wovon auch einer in meine Küche gepasst hätte. Schlappe 35l. Das ist zu wenig. Ich hatte seinerzeit in MK festgestellt, dass ich 7l/Tag brauche, wenn es komfortable sein soll. Ich wollte min 50, besser 70l haben (+ den mobilen 16l) und Trinkwasser. 3 kleine Kanister habe ich recherchiert, ähnlich dem Iveco Konzept. Das wollte ich aber nicht, hätte mir ca. 45 – 50l gegeben und wäre etwa gleich teuer, mit rund 90€ gewesen.
Selber anfertigen und schweißen. PE – was das? Lebensmittel echt, Diffusion dicht, leicht zu verarbeiten.
How hard can it be?
Bisschen Plastik zusammen tackern? Das Zeug hatte ich schon vor Jahren ausfindig gemacht, HDPE. #Materialkunde! Chemisch betrachtet alles das gleiche, einfach mal auf das Logo achten, das unten drunter steht, denn dafür ist es ja da. Und am Ende – wenn alles perfekt gelaufen ist – sieht es so aus:
68l HDPE Eigenbau Tank
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