Ein „kleines“ Zwischenprojekt: Fiat Ducato L1H1 my-style.

Bedeutet im Klartext nicht, wo, wie du es an jeder Insta Ecke siehst und denkst: Ja, wenn das alle so machen…muss es ja gut sein. Sondern My-Style. Daher: 

1. Keine Wanderdüne, aka 180 PS Maschine
2. Kein Karton, aka kein H2
3. optimiert – daher Dachterrasse

Die Idee kam im Frühjahr aber nur, wenn es schnell geht. Tja – wieder mal ein roter Bus, die Nachbarn haben auch nicht schlecht gestaunt und dachten (in ihrer Naivität :-)), dass ich quasi den alten gegen einen guten Neuen Bus getauscht hätte. Eher 4 davon …. Ich habe eine Weile überlegt, ob ich Zeit in einen abgerockten stecke und den frisch mache oder >10k ausgebe. Habe mich dann zur Variante 2 entschieden und wurde … enttäuscht. Klaro.

Zuerst hatte ich mir den angeschaut:

L1H1 4×4 extrem selten:

Cool aber: Handwerker Karre und hinten ziemlich durch und auch eine Trennwand, mit Doppelsitzbank, die keiner will. Auch nur eine 100PS Maschine und 6k teurer. Daher:

Das FZ war im Ursprung also vielseitig einsetzbar und ich habe damit die ersten 2 Monate nur mein Kölsch vom Markt geholt, damit ich den schweren Kasten nicht hochheben muss.

Dann ging es weiter…

also erstmal den Kram raus und für die Wuttrolle die Info, dass der Händler 1,5 Jahre versucht hat dieses FZ an einen Rollstuhlfahrer zu verkaufen aber gescheitert ist. Ich habe also niemand die Möglichkeit auf Autarkie genommen.

so kann ein Traumwagen aussehennene natürlich nicht, ist nur ne Karre aber:

• 3l Maschine die auch im Iveco ist. 180 PS 400Nm gedrosselt, 4Zyl.
• Selespeed/ Comfortmatic Automatik, aka automatisiertes 6-gang Schaltbetriebe.
• H1 / L1 aka unter 5 Meter lang, ca. 230 hoch und 205 breit. Aka voll alltagtauglich.
• 90tkm 1. Besitz und so ein billibongo Checkheft, die immer ZERO Wert haben.
• Klimaautomatik vorn und hinten!
• Einzelsitze

Bevor es überhaupt los ging musste ich ein paar Dinge lösen, die ich preislich herunter gehandelt hatte. Dabei: Scheibenwischer

Mechanik fest, kostet 70€

Scheinwerfer „undicht“. Oder ein Typ, der zu blöd war, die Kappe hinten auf zu stecken.

Das sollte alles raus.

Die Rampe wiegt 200 kg! 8xM10 durchs Bodenblech und auf der Rückseite 4mm Stahlblech dagegen.

Das Ding hat(te) auch elektrische Türen, per Knopf. Eigentlich ziemlich cool aber dir Motoren, re/li im Bild, nehmen auch Platz weg. Daher habe ich sie dann doch ausgebaut.

Erstmal Bremsen machen:

Desaster – war klar. So etwas habe ich noch nicht gehabt: Sicher 1h mit einem 1Kg Hammer gegen die Scheibe gehauen, damit die ab geht. Wie man sieht nicht ohne Folgen.

 

22er Schraube lösen. Blöde Größe und danach noch 14er Inbus – hat auch kein Mensch.

Gewinde nachschneiden, weil die Set Schrauben auch fertig waren. Wohlgemerkt: 1. Hand 90tkm!

 

Me, of course.

Ähhhhhmmmmm ….

2k an Zeuch gekauft …

Speaking of which: Ich war hier, kam zurück und bleibe 1000 Meter von zu Haus stehen! 

Ich kürze diese Odysse mal ab. Fehler, siehe oben. =>

Hier sollte Bremsflüssigkeit drin sein! Dieses automatisierte Schaltgetriebe – nein nicht eine (Wandler/DP) Automatik – von Magneti Marelli hat eine normale Kupplung und folglich auch ein normales hydraulisches Ausrücklager (nicht korrekter Terminus), was undicht war.

War dann bei einem Getriebe Shop im Ort. Der 1. hat keine Ahnung von Automatiken und machen grundsätzlich keine Sachen, wo ein Kabel Signale führt, der andere hatte keine Eier und fing dann an mir Angst zu machen, damit ich ihn nicht dränge. Komplett peinlich.

Dann wollte ich das selber machen, in einem Form kamen nur schlaue Kommentare, niemand, der/die es je selbst gemacht haben. Dann riet mir einer dringend ab das nach unten zu machen! Nach oben geht aber nur in einer Halle. Er empfahl mir dann die größte Laberbacke der Welt, der mir am Tel 1h ein Ohr abkaut aber dann plötzlich nicht mehr erreichbar ist, als es um einem Termin ging.

War dann 500m die Strasse runter in einer Werkstatt, wo der Meister zufällig die Kisten kannte. Der machte mir nicht nur einen Fixpreis, sondern war auch nach 3 Tagen fertig!

Da können sich die Lutscher Fachbetriebe hier im Ort mal eine Scheibe von abschneiden!!!

Wir lernen – again – KfZ Werkstätten sind, vorsichtig formuliert, so eine Sache und auf gar keinen Fall ein Angebot annehmen, von dem man preislich nicht voll überzeugt ist!

 

Es konnte also weiter gehen, passt chronologisch mit den Alus nicht ganz, macht aber nichts.

15er waren drauf, vermutlich besser für den Verbrauch aber 16er Alus sind natürlich viel geiler! Abgesehen davon vergessen viele, was eine Bremse wirklich ist: Ein Wärmetauscher! Alu gibt bekanntlich Wärme viel besser ab, im Gegensatz zu einer Stahlfelge, die fast keine Wärme der Bremse aufnimmt und so auch nicht abgibt.

Viel geiler – oder?

Dann zerlegen…

Da die Kiste ja Elektro Motoren zum Öffnen, wie Schließen hatte, brauchte es natürlich auch keine Riegel zum verschließen, b.w. hätte gar nicht funktioniert. Da kommen ein paar € zusammen für alle Riegel. Dazu dann noch diese Sache eingebaut, die niemand braucht: Die Splint Verschlussteile. Tipp: Immer über das Dach einsteigen, schneller und einfacher. Oder Stein-in-Scheibe.

Dann Armaflexen:

Dach vorn 13mm, sonst 19er. Nichts besonderes.

Man beachte die Herausforderungen, die die 2 Heizung/Klima mit sich bringt! Denn: Diese Leitungen müssen überall korrekt abgedeckt werden, OHNE, dass dort hineingespaxt werden kann.

Die Heckfenster brauche und will ich nicht, die Seitenfenster sind ganz cool, sparen Geld und Zeit. Sonst hätte ich welche einbauen/kaufen müssen. Lösung: 1. 100% schwarz folieren und danach Armaflex drüber. Und genau, als das machte … bewegte sich die Welt unter meinen Füssen… im wörtlichen Sinne! 

Denn: Profiarbeit!!!

DAS ist der Schalter für die E-Bremse. Die ist an sich gut, weil die mörder Power hat, wenn die das Seil zieht. Braucht nur eben ein paar Sekunden (sprich ist für mich blöd, wenn ich an der Ampel kurz nach hinten will). Der Schalter dazu ist oben. Die Kabel haben 0,5mm oder weniger, so etwas kenne ich von Notebooks! Ich habe den Stecker versehentlich unter dem Armaturenbrett abgezogen, ohne es zu bemerken. Super verlegt und zero Zugentlastung. Ist dieser Stecker ab, geht die Bremse auf! Profi Arbeit! Bayrischer Ausbauer!

Es rollte also am Tag später das Auto rückwärts auf die Strasse, während ich gerade das Fenster beklebte. Den Schock kann man sich vorstellen! Zum Glück auf Grund der Lage nur ca. 3 Meter aber davon eben 1 Meter auf die Strasse, wo am So aber keiner kam! Ohne Getriebe kann man natürlich das Auto nicht zurück fahren … alles ziemlich doof, vorsichtig formuliert.

Teil 2 dazu: 

Diese Superschlaumänner haben die Muttern für die Rolly Halterung oben an den offensichtlichen Stellen oben im Bild angesetzt. Um die Halterung aus zu bauen, muss also der Auspuff demontiert werden und das Wärmeschutzblech darüber dito! Komplette Idioten, anstatt die Muttern an die 4mm Bleche zu schweißen und diese am Bodenblech anschweißen oder -kleben. Trottel.

Teil 3 dazu: 

Um die Rampe plan ein bauen zu können haben diese Profis Unterlegscheiben gestapelt! Das ist ein Fachbetrieb für solche Umbauten! Prima Arbeit (Ironie off).

Daher habe ich dann gleich den Auspuff frisch gemacht:

Klar war das Ding rostig, also die obere Lage abgetrennt, entrostet und mit Auspufflack versehen, wieder montiert.

Dabei auch gleich reihenweise Stellen am Unterboden konserviert, zT auch mit Ovatrol, das aber später.

Jaja Boden, sieht einfach aus, ist es aber nicht. 3 Teile und über den Übergang noch ein 0,5er Zinkblech, damit man später keine Kante spürt, weil sich ja das Armaflex bewegt. Warum da keine Lattung drunter ist? Höhe und Unnötigkeit, wenn das ein Wort ist.

 

So far… nothing new. Ach was wir klatschen alles in einen Beitrag oder?

 

Also Innenraum Konzept:

1. Festbett. aber zerlegbar, denn:
2. Fahrrad im Innenraum transportierbar.
3. Fullsize Bett und zwar auch ohne es machen zu müssen.
4. Fullzise Küche.
5. Keine Bank oder son Quatsch.
6. 100l Wasser.
7. Propan Kochen und Grillen.
8. LiFePo.
9. Kompressor KühlSCHRANK groß.
10. Alles in Stahl.

Warum in Stahl? Weil ich es kann. Aber Stahl ist doch so schwer… omg. Alles mit Anschweißmuttern, nicht, wie bei den Herrschaften Profiausbauten.

20×20. Die Aufteilung oben habe ich dann noch editiert, sprich etwas höher und so konnte der 50l Kühlschrank unter die tiefe Spüle. => konnte der H2o Tank ins Auto. Anstatt, wie geplant hinter die Hinterachse. Das ist schon fast so einfach, dass es langweilig wird.

Da ist ja gar keine Arbeitsfläche… rischdisch. Dafür Platz im Innenraum.

Der Gaskasten hat mir echt Kopfschmerzen bereitet! Da ist er nicht gelandet. Da der Fiat selbst tragend ist, sind alle 50cm Streben im FZ Boden! 

Aber you get the idea … already. Right?

Wie viel Platz/Breite braucht ein Rad? Ich habe mir die Frage mit 60cm beantwortet. Allerdings habe ich nur 1 Rad eingeplant, ob ein zweites so ohne weiteres passt, habe ich bis dato nicht geprüft. 🙂

Dann kam die zündende Idee: Subwoofer als tragendes Element!

Nette box oder? Wir sehen hier 38 cm Tiefbass! Im geschlossenen Gehäuse mit gut 100 Liter netto Volumen! Ich hatte erst andere Pläne damit aber das schiere Monster einfach unterschätzt. Die Alternative wäre nur ein GFK Gehäuse gewesen, das war mir zu krass.

Wiegt fast nichts 🙂

Tatsächlich im Ernst. Wäre auch anders gegangen aber so stützt er das Bett, bildet die Rückseite für den Gaskasten und der Rahmen des Bettes verhindert zuverlässig den Abgang durch die Windschutzscheibe beim Unfall.

Klar ist der auch noch in den Boden verschraubt.

Den Einbau in den Türe erspare ich, das kann ja jeder Idiot für hinten muss aber auch eine vernünftige Lösung her: Vorn ist ein geiles System mit hoch angebrachten Hochtönern, klaro. Hinten muss eine Anordnung her, für die unzähligen Stunden, wenn hinten oder draußen Musik her soll. 

Wir wissen: Bei einer Drehkonsole im Ducato, sitzen Beifahrende sehr hoch… ihr merkt, wie ich das aufbaue …

Ähm What eine Standheizung? Rischdisch: Denn der Raum kann mehrfach genutzt werden:

1  Set nach gerade hinten, der 2. nach 90° außen. Vorn, wie hinten sind 16er verbaut. Die Lautsprecher sind natürlich räumlich voneinander getrennt!

So sieht das Ding final mit Folz aus, unten der Ausströmer der Heizung, darüber das Display dazu, darüber der On/Off der HiFi Anlage, darüber 2 PD USB Type C inkl Voltanzeige und on/off Button. Richtig: Man kann die Steckdose abschalten, wenn man zB keine Beleuchtung nachts möchte! Es ist natürlich schon die rot beleuchtete Variante und nicht etwa blau.

Muss ich erwähnen, dass die jeweils eine Endstufe haben?

Eine digitale 4 Kanal, die hier gerade nicht zu sehen ist aber hier hineinpasst. Daneben rechts die Mono Endstufe für den Subwoofer mit 750W RMS. Aka Massage Funktion im Bett.

So in etwa. Das ganze hat ca. 5h gedauert. 

Ist natürlich ein Witz, das Ganze dauerte Tage. Dazu überall M5 Anschweiß Muttern… 50 Stück oder so. Sprich Löcher bohren, je 2 Stück, (Opfer)Schraube durch. 2 Muttern und anschweißen. Später Gewinde nachschneiden, idR nur zur Sicherheit.

btw: Anschweiß Muttern sind nicht nachbehandelt, insbesondere nicht verzinkt. Siehe hier:

2 Dinge sehen wir hier: Am L-Blech wird der Subwoofer verschraubt. Und das Quadrat ist der Kasten für das Propan. Nicht sehr groß, wie man sieht: 26×23 cm!

Die Flaschenhalterung habe ich später selber gebaut, weil es auf dem Markt nur Schrott gibt! Siehe Frolic.

 

Elektrik wird ja oft in einem eigenen Schrank gebaut. Das finde ich Wahnsinn. Also eine wahnsinnige Platz Verschwendung. Die Alternative seht ihr hier und ihr seht auch, dass das problemlos viel kleiner geht aber nur mit viel Arbeit und Kreativität.

Leider passen keine Akkus unter den Sitz, wenn eine Drehkonsole drauf ist! Das hat mich kalt erwischt aber dann fehlen eben 2-3cm. Dazu: Die Dinger müssen bei einem Unfall an Ort und Stelle bleiben. Also bei zB 10g!!! Sprich aus 25 kg werden 250kg Schocklast! Daher:

3×30 Stahl und das auf 9mm Siebdruck, die in 4mm Stahl mit M8 Ins Bodenblech geschraubt ist. Die LiFePos sind mit einem 2 to Gurt gefestigt. Dazu alles unter dem Sitz, der ja selber eine Stahl Konstruktion ist.

2x100Ah LiFePo4.

2 Victron MPPT PV Regler à 15A:

, weil ich 2 verschieden große PV nutze. Mehr später …

Auf der anderen Seite, sprich Beifahrersitz: Der DCDC Victron mit gezielt nur 30A, da ich der Überzeugung bin, dass die LiMa sonst gegrillt wird. Kurze Wege zu Batterie!

Hochstrom Knotenpunkt und von dort in die kleinen Sicherungskreise bis 20A.

Der Durchgang, den ich ja ständig nutze! musste besser gemacht werden, als Serie. Ab Werk ist die Schaumstoffmatte total weich und man hat einen unsicheren Tritt. Daher das Alu Riffelblech. Da natürlich darunter das Kabelkanal läuft von den LiFePos zu den Sicherungen muss der extra sicher laufen. Dann die schon gesehenen Heizungs- und Klima Rohre. plus, dass die Kühlschranktür bis genau dahin aufgehen muss, um das Gemüsefach ordentlich heraus nehmen zu können. alles in Lau und Stahl und mit Schraubmuttern! Kein Spax-Scheiss! 1 Tag Arbeit + Lackierung.

Dachluken: Ja Plural. Darf der das und warum tut er es, wenn alle anderen es nicht tun und tut das Not? Ja.

Hundert mal gesehen – aber hier ist´s anders: 1. Ist der Rahmen unterschiedlich dick, denn das Dach muss ja ausgeglichen werden. 2. Die Luke öffnet nach vorn. What? Sonst würde ich beim Aussteigen ja von Dach fallen.

50×70, mit LED Beleuchtung, Fliegengitter und Verdunklung.

Darf der das die x-te: Der Rahmen liegt außen und ist aus Stahl, omg. Das gab Diskussionen in der Internetgruppe… schwer und so. Wiegt genau 3,9kg. Die Luke ist deutlich schwerer, weil die 50×100 cm ist und aus Glas. Kein Plastik scheiss.

Öffnet, wie beim Bus.

Lösung von Oben: Innenhöhe ist die Antwort! Serie 168cm – 19er Armaflex, dass sich noch komprimiert, – 9mm Siebdruck, – 3 mm PVC + 30mm Rahmen + Luke + Öffnung = Stehhöhe von gut 180cm! Und zwar genau da, wo stehen muss, nicht über dem Bett, sondern vor der Spüle und vorm Ein/Ausgang. Setzen und danke für die Aufmerksamkeit.

Das war von Beginn der Plan.

Küche: Nichts Besondere, was nicht schon x-mal irgendwo gesehen wurde, außer dass ich dichter baue, so ist die Pumpe nicht im Weg zB.

Gasschacht links im Bild.

daher gar nicht erst viele Fotos gemacht.

Hier ist der Wassertank schon fertig: 100l

Tanks habe ich schon einige gebaut, das könnt ihr an anderen Stellen sehen. Dieser war suuuper easy, weil einfach nur würfelförmig. 100l sind 100kg, bei einen Unfall mit 10g … rauschen 1.000 kg Schocklast nach vorn … die hält dann nichts mehr auf. Daher: 3x30mm Stahl Rahmen drum herum und mitM8 durch das Bodenblech geschraubt. Edelstahl an Schwarzstahl btw. und unten 40x2mm Unterlegscheiben. Der Kühlschrank wurde mit 18mm Siebdruck in die Bodenholzplatte verschraubt. Das ist wohl „normal“ und imho nicht so prall. Dadurch ein 2to Gurt. Aber nach vorn stützt sich der Kühlschrank gehen den 20×20 Stahlrohrrahmen ab, der wiederum vielfach verschraubt ist und auch in die Karosse u.a., wie Boden.

Fliegengitter Tür: Geiles Teil, nicht ganz billig. Sehr, sehr schlechte Anleitung. Nicht ganz einfach zu verbauen, weil die nicht für Endkunden sind. Man muss also den Übergang selber bauen. Hier ist das Netz zu!

 

Leiter: Logisch selber bauen, was es fertig gibt ist nur Schrott.

Mit nur 2 Händen nicht ganz leicht, weil man mit der 1. Hand die Sprossen halten muss, mit der anderen die Halter am Auto und mit der dritten das Schweißgerät…

Die Leiter sollte so breit sein, dass beim Absteigen ein sicherer Tritt erfolgt, egal ob mit dem rechten oder linken Bein. Gleichzeitig muss man an den Griff kommen und diesen auch später mal ausbauen können.

Die Halterung ist unten 3xM8 durch die Tür und auf der Innenseite verstärkt und oben über den Fensterrahmen gefalzt. Mit 2mm Stahlblech.

Edelstahl Tankeinfüller für den H2O Tank.

Das Mittelstück des Bettes ist herunternehmbar. Aber wie verstauen? Ich sage nur 10g… und ich will keine Dinge, die mehr als 2 Handgriffe sind! Daher nun Halterungen am Bett unten ind 4mm Stahl, wegen 10g und so. Vorn an der Ecke und an der 4. Strebe auch, die ist aber nicht am Ende des Brettes daher muss das an der Stelle exakt geschlitzt werden. Nicht ganz einfach. Beide Halter sind 4mm Stahl an das Bettgestellt geschweißt. Ich kann jetzt das Brett mit einer Bewegung ein setzen und das sitzt dann fest! Perfekt.

Dazu: Eine Verschraubung, weil während der Fahrt ggf. ein Wobbel Ding… Daher: M8 durch das Brett ins Bettgestellt und damit man was schönes zum Drehen hat ist es an eine 1/2″ Zoll Ratschen Verlängerung geschweißt. Ein bisschen geil das Ganze.

Die Radhalterung hat mir auch große Kopfschmerzen bereitet! Position war klar aber wie befestigt man ein Rad, ohne dass es umfällt – mit 2 Handgriffen? Unten sind Airline Schienen durch das Bodenblech, Multipurpose. Wird dann mit den Spanngurten nach unten abgespannt. Die müssen nur eingeklipst werden! Dann nur noch am Gut ziehen! Das sind keine normalen Gurte.

Nach re/li wird der Rahmen mit einem Gurt befestigt, der re/li um die Stahl Rohre geht. Rechts (in Fahrtrichtung) geht das ja nicht, weil von Holz abgedeckt aber ich habe eine schöne 4x8x60mm Stahlblech Öse angeschweißt, die ca.3mm breit ist, so dass man schön den Gurt durchziehen kann. 2-mal um das Steuerrohr erzeugt so viel Reibung, dass das Rad nicht umfällt. Funktioniert einwandfrei. 

Hier final mit einem poliertem Aluriffelblech, so dass ein Reifen gegen die Tür kein Problem darstellt.

2. Gummiband Halterung für das Warndreieck, bis dato eins.

3. Gummiband Halterung für den Verbandskasten.

4. Kurbel Halterung in der Tür am Rand, hier nicht eingehängt.

5. an der anderen Tür ein Feuerlöscher

6. schwebend unter dem Bett ein Fach für den Grill. Hier also nur 1 Handgriff!

7. Halb-halb Isolierung der Rückfenster, die untere Hälfte sieht man im Rückspiegel eh nicht.

8. Fächer re/li mit ca. 5cm Tiefe, die voll mit Filz ausgekleidet sind und zB Notebook/Tablet etc. save verstauen und die Abdunklungen.

9. Gummibank Halterungen mit Typ C PD Lader darüber und 12V Steckdose darunter. In beiden D-Säulen hinten.

10. Ledergriffe zum Zuziehen von innen angefertigt und mit M5 in die Türen verschraubt.

Markise anbauen: Sehr kompliziert, weil das Dach natürlich nicht plan ist. Und das Ding ist 22kg schwer! Daher erstmal eine Lehre gebaut …. 4mm Stahl L-Winkel mit Knotenblechen und später noch Astabweise in 2x20x0,7mm Stahlblech in ca. 17 Teilen zusammengeschweißt.

Sah am Ende so aus:

In der Kürze:

1. 2 PV hinten ganz weit seitlich, damit ich den Rest des Dachs nutzen kann. Da passt exakt kein größeres PV hin. Sprich 130W.
2. PV vorn hat 80W. Weil die Luke, wie erwähnt 30mm Rahmen hat, ist das PV als Spoiler angebracht und nach hinten 6 cm höher. Ergo auf einem angefertigten Alu-Riffelblech, dass entsprechend gebogen ist und eine Halterung zum Dach hat. Sollte ich also gegen eine Schranke fahren geht die Dachluke nicht defekt!
3. Damit das zum Rund elegant aussieht und keine Aero Strömungen erzeugt, sind daneben jeweils auch noch Bleche angefertigt, die diese Wölbung imitieren. Alle Bleche haben zum Dach bin einen Gummikeder! und liegen auf.
4. Wie man sieht, sieht man keine PV Durchführung durchs Dach und keine Kabel. Logisch. Die sind unter einem Blech abgedeckt.
5. 6x Airline Schiene quer über das Dach mit Sika 544. Jede davon ist mit je 4 Biegungen versehen und alle 6 liegen perfekt auf dem Dach auf. Einige Stunden Arbeit.
6. PBC hohle Terrassendielen längs über das Dach. Mit M8 Fittingen gefestigt. Kind of Tropendach Effekt; obwohl natürlich viel Wärme gespeichert wird, da hohes Gewicht – aber natürlich Schatten.

Alles was ihr auf diesem Foto seht waren 10 Tage Vollzeit Arbeit mit Vollgas. Ich habe nicht einmal das Dach sauber gemacht, außer, wo ich geklebt habe!

Das Ergebnis ist – in aller Bescheidenheit – perfekt. Nebenbei sind auch 160kmh kein Problem.

Da ich keine selfies veröffentliche ist es ein wenig schwer zu demonstrieren, wie geil man oben mit 1-2 Stühlen sitzen kann und die Aussicht genießen! Hier noch nicht (wie man sieht) final in Spanien. Von der vorderen Luke bis zum Heck sind ca. 180, zwischen den Luken 130. Von der Markise bis zum PV 120cm. Die Markise liegt natürlich auf. Ergo kann nichts auf dieser Seite herunter fallen, die meine Cam Ausrüstung. Oder auch vom Dach weggerissen, wenn einer vorbei geht, denn das Dach ist ja nur ca. 230 hoch.

Ich hatte in Frankreich an einer Strandpromenade an einem Sa Abend und vollem Strand eine lustige Situation: Auto offenbar aus dem Ausland und mit Frontscheibenabdeckung, kind of WoMo am Strand. Tendenziell nicht, was als geil empfunden wird. Da sitze ich mit dem Stuhl auf dem Dach, hinter mir der Bürgersteig vor mir die beiden Straßen Richtungen, dahinter der Strand. Ich: Musik an, einen Teller mit gegrilltem auf den Knien, Bierchen und volle Cam Ausrüstung mit u.a. dem 70-300er und dem 18-120F4. Fahren die Franzosen im 3 sek Rhythmus vorbei. Jeder 5te reckt den Daumen hoch. Fahren die Flicks vorbei und gucken… fahren weiter. 50m weiter ist ein Kreisverkehr und die kommen wieder: Halten kurz: Fragt der eine, ob ich Französisch verstehen würde und dass er das Foto mit dem Handy nur für sich privat braucht, streckt den Daumen hoch und fährt weiter.

=> wohl keine Stress wegen Übernachtung zu erwarten … 🙂

Quasi hier, links ist der Strand, hier am Tag danach.

Über diese Luke steige ich auch meist ein/aus, weil es schneller geht, als um das Auto und dann auf die Leiter. Zumal ich so auch besser meinen ganzen Kram auf das Dach bringen kann.

Dann noch 2 Tage poliert:

Wie immer: Ich war verblüfft, wie gut das Ergebnis ist! Das Dach hatte ich ja nicht einmal gewaschen, bevor ich die Terrasse gebaut habe, wozu? Aber die Bereiche, die der Witterung/UV ausgesetzt sind, habe ich poliert. Inklusive Teilen des Dachs!

Recht offensichtlich, wo poliert wurde und wo nicht. Der Vgl. zum Rest des Autos sieht ähnlich aus. Das Dach war zwar matter, als der Rest, den Rest des Autos habe ich aber mehrfach poliert. btw: Hier ist auch noch kein Wach drauf.