Es war einmal … hier die Mär von einem Fach (!) Werkstattleiter, der Kenntnisse besitzt. 

sog. „elektrische Prüfarbeiten“

Beeindruckend ist die detaillierte Auflistung – hier weiß man genau, was man für sein Geld bekommt. Anmerkung: Die Kosten für den Kostenvoranschlag von 300€ brutto sind separat aufgeführt. Ergo 1000€. Es ist aber keineswegs so, dass auf einem anderen Dokument irgend eine Information darüber besteht was tatsächlich geleistet wurde! 3 volle Tage ( über 20 Stunden!) Arbeitszeit des Werkstattleiters ohne Dokumentation, Suff oder Drogen? Wie kann es sein, dass man sich an 3 ganze Tage Arbeit nicht erinnern kann?Auch nicht mündlich oder E-Mail etc. Just as is.

Ich hatte bei Abgabe des Fahrzeugs bereits die Diagnose mitgeliefert! Das wusste ich aber erst viele Monate später > Das ECC Relais, welches die Stromversorgung für das Automatikgetriebe liefert, ließ sich nur mit 7,5 Volt messen [genaueres weiß ich akut nicht mehr]. Das reicht allerdings schon, um einfach mal das 4 polige Relais zu prüfen. 

ECC Relais

So ungefähr hat es wohl ausgesehen. Das ist das gleiche, welches ich Monate später – ebenfalls defekt – an gleicher Stelle ausgebaut hatte. Kosten 4,50€

Naja vielleicht hat der Pfosten ja an anderer Stelle tolle Sachen mit der Elektrik veranstaltet … Nun leider eher nicht so wirklich, denn wir erinnern uns an meine Arbeiten an der Elektrik. Dabei konnte ich nicht ein einziges neues Kabel oder auch nur eine Steckverbindung finden. Stattdessen so etwas unmittelbar an den Masse Polen der Batterien. Ich habe zwischenzeitlich JEDES Kabel in der Hand gehabt.„geprüfte Arbeiten“

Wir erinnern uns auch an das völlig fertige Masse Kabel, das ich ersetzte, im gleichen Beitrag. Kosten 10€

Aber für mich der Knaller ist folgendes. Das besagte Relais ist im zweiten, Hauptstromverteiler unter der Motorhaube. Ich gebe zu, es ist auch blöd dahin zu kommen, weil direkt unter dem Bremskraftverstärker (Leitung). Vermutlich wollte sich der Herr die Hände nicht schmutzig machen. Dort sitzt das Relais für das ECC, welches die Automatik mit Strom versorgt. Ist es defekt, geht die Automatik in ein Notlaufprogramm, u.a. ohne Overdrive. Die Automatik war der Hauptgrund für den Auftrag. Als ich ein paar Monate später diesen Fehler hatte habe ich den Deckel geöffnet:

Wer würde diese Sicherungen (grün und gelb) NICHT wechseln?

2 Gehäuse der Maxi Sicherungen waren zerbröselt. Die Litze selbst noch nicht. Ein drittes ging beim herausnehmen defekt. Ich hatte diese Sicherungen bei der Desater Werkstatt in Köln schon einmal alle heraus genommen. Da waren sie noch in Ordnung, Sommer 2015. Nun zeige man mir EINE Vertragswerkstatt in Deutschland in der NICHT die Order ist, in solch einem Fall die Sicherung zu tauschen. Kosten 6€.

Daraus darf man wohl schließen, dass dieser Deckel nicht geöffnet worden ist. Wenn man die Sicherungen nicht geprüft hat, wird man auch nicht beginnen irgendwelche anderen Dinge, Kabel, Stecker, Relais, Schaltkreise zu prüfen. Das wäre ja totaler Schwachsinn. 

Ergo: 1000€ in Rechnung gestellt ohne Leistung. Das belegt auch der Hinweis der Werkstatt ohne funktionierende Batterien nicht arbeiten zu können. Meine neuen Optimas haben in dieser Werkstatt leider den Tod gefunden, weil das Auto 3 Woche dort stand und die Akkus dann tiefentladen waren. #1 Abschlappdienst, #2 Auftragsannahme #3 Optimas tod, Wochen später. #4 ich habe persönlich 2 gebrauchte Akkus dort abgegeben, damit mit der Arbeit begonnen werden kann. Diese Akkus waren später nicht im Fahrzeug, sondern einfach weg.