Man man man das war aber ein langer Titel für einen kurzen Tag. Die Rahmenheck Action stand schon länger auf dem Plan. Keine große Aktion, da in 2 Stunden erledigt aber auch eine echte Scheißarbeit, von daher habe ich auf den perfekten Tag gewartet, an dem alles passt 🙂

1 kg nachfüllbare Propan Flasche

Blattfeder Aufnahme entfernt

So sah das gute Stück nach einer mächtigen Portion verteilter Unterbodenschutz in kleinsten Partikeln aus. Auf dem Boden, im Gesicht etc. nicht schön aber was sein muss, muss sein.

Was sein „musste“, wenn das Auto so langsam einen sehr anständigen Status erreicht hat, ist, dass die Blattfeder Aufnahme weg sollte. Diese hatte noch nie eine Funktion, da der Wagen ab Werk – oder genauer nach Werk – eine Luftfederung bekommen hatte. Auf der rechten Seite hatte ich die schon vor 3 Monaten entfernt, als ich die Standheizung eingebaut habe. 

Demnach ist das Ganze auch keine Aktion wegen Rost, sonder nur wegen „Schönheit“. Also fott damit …

Dana 60 Blattfeder Aufnahme

1a Unterbodenschutz – aber nicht so schick, wie Branhto Chassis Lack

Diese Teil ab zu flexen ist nicht in einem Schritt zu erledigen, da nicht genug Raum ist, die Flex durch zu treiben. Vielleicht mit einer größeren Scheibe, als 125 mm aber dann wird der Raum im Radhaus wohl wiederum zu klein. Sei es drum, ein paar Schnitte durch 4 mm Stahl, dann war das erledigt. Man kann die Nieten ausbohren oder abflexen, das sehe ich aber nicht. 

Vielleicht kommt da noch eine Staukiste hin, das wäre ganz praktisch für manche Dinge. Beide Rahmen Seiten sind hier identisch. Wenn man die Endspitze der Karosserie entsprechend abändert.

das war der 1. Durchgang mit Zopfbürste

2. Durchgang Zopfbürste + Bremsen Reiniger

…vor dem Lackieren mit Brantho 3in1 RAL 9001

…nach dem Lackieren mit Bratho 3in1 9001

Gut zu erkennen die an dieser Stelle nicht zulässige Nebelschlussleuchte. Wie man sieht in korrekter Höhe angebracht, nämlich unter der Stoßstange aber nicht am Ende des FZ, sondern weiter vorn und ca. 30 vor Ende des FZ. Von hinten natürlich kein Problem zu sehen, weil der Rahmen so hoch ist, ca. 50 cm über Boden.

 

Das zweite Nebenprojekt war ein Gas Grill, der auch als Kocher funktionieren kann.

Hintergrund ist – vermutlich – offensichtlich: IM Truck kochen ist immanent, da wir ja in Europa leben. Aber im Süden will auch draußen kochen und vor allem Grillen können. Gegrillt habe ich bisher immer mit meinem kleinen Klapp Grill, wie hier. Der funktioniert excellent, rostfrei, kompakt. Aber Kohle hat auch seine Nachteile und wenn ich eh Propan Gas im Truck habe, bietet sich ein Propan Gas Grill / Kocher an. Der Umbau für den Außen-Grill sieht man hier.

Da ich auch noch „kleinere“ FZ habe, bin ich vom klassischen 2-flammen Kocher abgewichen und habe eine sehr kompakte Lösung gefunden: Cadac Safari Chef 2 – LP. Das Ding ist ca. 30 im Durchmesser, die Beine sind einklappbar und das Ganze passt dann in eine Tasche:

30 mbar Gas Kocher / Grill, 1 kg Flasche

So sieht es in Aktion aus …

Es gibt natürlich auch einen Rost, eine Deckel, der auch als Wog verwendet werden kann oder ohne Grillplatte und die darunter liegende Fettpfanne, kann ein Topf in 15 – 30 cm große Töpfe. Details, siehe oben angehängte PDF Bedienungsanleitung.

all-in-one set-up für ca. 1 Monat Kochen

You get the idea, da muss man keine großen Worte machen. Der Twist / aka clue ist natürlich die Mobilität in Kombi mit minimalsten Kosten für das Kochen/Gas. Diesen Grill/Kocher gibt es auch mit Kartuschen, dann trägt das Modell die Bezeichnung HP in der Endung, für Hip Pressure. Das bezieht sich auf den Druck aus der Kartusche. Diese Kartuschen sind teuer und ökologischer Unsinn. 

Eine 5kg Flasche ist praktisch nicht portabel, in Aluminium schon eher, mit 6kg. Es gibt auch 3 kg Stahlflaschen häufiger, aber die sind genauso schwer, wie 6kg Alu. Nachdem mir die 0,425 kg Handwerker Flaschen schon bekannt waren, habe ich so eine schon im Fokus gehabt. Vermutlich langt die für meine Zwecke sogar schon. Mein Verbrauch, liegt nach etwa 5 mal Grillen bei 100g Propan. Wohlgemerkt alle Angaben in Gewicht. LGP wird dagegen immer in Volumen gerechnet.

Speaking of which: Nachfüllen. Das ist der Punkt, der 1. ökologisch und 2. ökonomisch ist. Die typische ca. 0,5kg Flasche hat eine komische Form für meine Zwecke und keine mechanischen Schutz für das Ventil, was ggf. ein Problem beim Transport im Auto ist.

Dann traf ich per Zufall auf diese 1 kg Propan Flasche aus Stahl. Das charmante, außer, dass sie nachfüllbar ist, ist, dass sie einen angeschweißten Kragen besitzt, der diese Falsche auf das gleiche Sicherheitslvel bringt, wie die gekannte 8 kg BBQ Falsche. Zumal noch praktisch, weil es zusätzlich als Griff dient.

Gasflasche Nachfüllen: Ich spreche dabei nicht vom Gas Mann/Frau, sondern selbst Nachfüllen. Dem einen oder anderen werden jetzt Panik Attacken hochkommen. Offene Flammen vs. Gas mal außen vor gelassen, denn das lässt sich ja leicht kontrollieren, gibt es die Thematik mit der Füllmenge, die die einzige echte Herausforderung ist. Es muss in Flaschen oder Tanks immer eine Restmenge an Freiraum vorhanden sein, damit sich bei hohen Temperaturen das gasförmiger Gas in der Falsche ausdehnen kann, denn die in der Falsche vorhandene flüssige Phase kann nicht komprimiert werden.

In diesen Flaschen (Handwerke und diese) steckt ein Ventil, dass beim Befüllen über 2 Ventile verfügt: Über das tiefer in die Falsche reichende wird das neue Gas abgeführt, wenn diese max. Level erreicht ist. Das sieht man und hört man und wenn man ein Feuerzeug dran hält merkt man das auch 🙂

Dann wird das kleine Ventil mit einem 10er zugedreht – fertig. (Natürlich auch das Zulauf Ventil der kleinen Falsche und das Ventil der Falsche aus der befüllt wird). Daher sieht man auch ein Set an Schrauben Schlüssel an der Falsche.

Vorgang zum Befüllen:

  • Eine Standard Falsche 5/6/8/11 kg oder was auch immer
  • Volle Flasche auf den Kopf stellen und höher, ein Stück Gas entweichen lassen, falls in der vollen Flasche Rost ist, der nach unten fällt
  • Daran wird ein spezieller Schlauch angeschlossen und an der 1kg Flasche dito
  • 3 Ventile aufgeschraubt: Volle Flasche, leere Flasche und das Überlauf Ventil der leeren Falsche
  • Wenn aus dem Überlauf Ventil Gas ausstömt, wird die volle Flasche geschlossen, danach das große/ Zulauf Ventil der leeren Flasche, dann das Überlauf Ventil der kleinen Flasche
  • Zu Bedenken die klassischen physikalischen Gesetze: Komprimieren erzeugt Hitze, Ausdehnen generiert Kälte! Nichts Neues, bedeutet aber, dass das Ausströmende Gas extrem „kalt ist“ [weil es aus der flüssigen in die gasfömige Phase übergeht] und direkter Kontakt Vereisungen verursachen kann. In 10 cm Entfernung hat sich das Gas aber bereits so weit abgekühlt, dass nichts passiert – auch Physik.

Doch was im Physik Unterricht gelernt, dass man später wissen muss. [de facto war Physik natürlich ein sehr spannendes Fach, ohne Ironie]

Dafür der 2. Schlauch und ein großer Maul (21 oder so). Der Rest ist Standard, sprich 30 mbr Regler und Zulaufschlauch mit Linksgewinde. Ganz billig zu Beginn ist das nicht, da die Flasche ca. 70€ kostet, das rentiert sich nach 10 Füllungen oder so. Der Ökologische Vorteil ist aber ein Punkt, da mir one-way Dinge auf den Keks gehen. Technisch kann man auch Schraub Kartuschen nachfüllen, das ist mir aber suspekt und dafür sind die dünnen Dinger auch nicht entwickelt.

Da hätte ich also noch 100 Gramm mehr einfüllen können. Nach oben sieht man das 10er Schlüssel Überlauf Ventil, dass normale Falschen nicht besitzen. Diese normalen Flaschen werden nach Tara Gewicht und mit Druck befüllt. Diese Befüllung hier erfolgt anders, wie oben beschrieben.

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