Ich habe 2003 meinen 1. PC selbst gebaut und davor, wie danach, faktisch nur Windows und selten Linux Systeme benutzt. Ich habe mehr als 15 Notebooks genutzt und etwa genauso viele PCs und Server gebaut. Z.T. habe ich auch Mac OS als parallel System auf einem Thinkpad gehabt oder in einer VM. Einfach aus Interesse. Ich fand Mac OS immer nicht so prall – die Hardware war es eh nie. Dann kam der M1 …

Also was ich damit zum Ausdruck bringen will ist, dass ich mich mit OS auskenne und mit Software sowieso und aus beruflichen Gründen auch mit Usability! Also für gewöhnlich bin ich die Person, die nach der Lösung gefragt wird.

Lustiger Weise hörte ich aus dem Freundeskreis so Lobpreisungen zum M1 Prozessor. Daraus erkennt man schon, dass diese Personen keine Ahnung von IT haben, denn es ist ja bekanntlich ein SOC (System on a Chip). Seit meiner Unizeit waren es immer die Apple User, die so richtig keinen Plan hatten. Ich kann mich sehr gut an eine Kommilitonin erinnern, die so ein schickes Teil hatte und schon beim Anschließen des Beamers Probleme hatte, dann mit dem Vollbild Modus der Präsentation und natürlich dem weiter Klicken der Folien.

In einem Gravis habe ich irgendwann mal einen Mitarbeiter gefragt, wie man die Fenster denn schnell in den Vollbild Modus bekommt, damit man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann. Antwort: „Das sind keine Fenster, das gibt es nur bei Windows.“ = keine Lösung. Nur Fanboy nonsens.

Alle ITler, die ich kennen gelernt habe und das sind nicht wenige, hatten nie einen Apple Rechner, meist auch kein Eifon.

Alle Kreativen hatten meist einen Apple Rechner … und keine Ahnung von IT. Das ist eher ein Zeichen dafür so ein Produkt nicht zu kaufen.

Man merkt also ich bin wohl kein Fanboy. Wer also Fanboy ist, sollte hier nicht mehr weiter lesen, denn es wird natürlich nicht besser.

 

Chapter one: Warum?

Es ist also nicht das Image, das ist schon mal klar. Es ist tatsächlich die SOC Hardware. Besagte Menschen oben, die von „haut alles weg auf dem Markt [aka Prozessor Leistung gemeint]“ sprachen, tat ich als übliches 0-Ahung ab. Und nach einem schnellen googlen nach Benchmarks war klar, dass das nur bedingt stimmt. Wenn ich Leistung brauche, habe ich meinen 8-Kerner Ryzen mit 32GB RAM und so. Es stellte sich aber heraus, das ganz bestimmte Szenarien tatsächlich einen wesentlichen Unterschied machen:

 Video Schnitt und -Bearbeitung (aka timeline) und Photo RAW Bearbeitung.

Und dazu sind das praktisch auch die einzigen beiden Punkte, wo ich richtig Leistung vom Rechner brauche. hmmm…. Also ein paar Benchmarks betrachtet und auch die beiden Programme, die ich nutze: Luminar und Davinci Resolve. Der Unterschied zu meinem Ryzen 1700 (übertaktet!) ist Faktor 5 oder mehr! 

Chapter two: Kaufen

Da mir klar war, dass ich im Zweifel nur für Video Bearbeitung einen Mac nutzen würde, war ich sehr preisorientiert. Neu waren die im Juli quasi auf Launchpreis, was viel zu hoch ist. Also bei Kleinanzeigen 6 (sechs!) Menschen angeschrieben. „Hallo, ich habe Interesse an dem MacBook, wann kann ich kommen und wo muss ich hin?“. 6 mal keine Antwort. Wenigsten zwei waren auch gefakte Accounts, wie sich später zeigte. Aber alle 6? Ich habe dann noch einen 7 angeschrieben, recht teuer aber 16GB Version, die für mich Sinn macht und 3 Tage alt. 80 Minuten später war ich wieder zu Hause.

Ich hätte auch einen Mac Mini gekauft, wenn der Preis gestimmt hätte, der hat auch 8 statt 7 GPU Kerne. Auch einen Studio finde ich sexy. Das Air macht aber am meisten Sinn, weil ich für recht wenig Aufpreis zum Mini einen sehr guten Internet Knecht bekomme.

Chapter three: Wie schnell ist es?

Davinci Resolve free 18 ist installiert, welche unmittelbar von Davinci auch optimiert wurde. Die Timelime ist auf meinem PC auch i.O., was auch an den 32GB RAM liegt. Aber Export Zeiten! Das sind wirklich Welten. In 1080 geht es noch aber in 4K werden aus diversen Stunden, wenige 10 Minuten. Irre.

Luminar (bitte nicht wegen mir kaufen! ich finde die Werbungsbelästigung so nervig!) auch auch so dermaßen viel schneller. Das entsprach also meinen Erwartungen. Und ich damit sehr glücklich – um auch mal eine eindeutig positive Meldung ab zu geben.

Chapter four: Was ist sonst noch cool?

Die Akkulaufzeit – das war bekannt – ist überirdisch. Irre. Auch völlig egal, ob unter Last oder idle. Das Display ist ok, auch auf der Terrasse im Schatten natürlich. Aber dann immer auf max. 

Die Lautsprecher sind sehr gut, für meine Ansprüche, als auch jemand, der von Subnotebooks kommt. Ich kenne nur Schrottlautsprecher.

Das Design ist nett.

Das Gewicht ist geil. Ich hatte immer Subnotebooks genutzt. Ein Fujitsu Siemens Slade mit 1,2 kg und 12″, das war 2007, später mein Dienst 12″ HP, dann mein Thinkpad 12″, zuletzt hatte ich ein CN 13″ mit famosem 3:2 Display, nachdem ich 2018 PPT vorführen musste aus denen ich tatsächlich die Fußnoten lesen können musste. Das war auf meinen 11,6″ zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Das 13″er war aber mit 1,6 kg einfach auch sehr schwer. Das Air wiegt wieder 1,2 kg. Das passt.

Chapter five: Wie oft an die Wand geworfen?

Neulich bei der Foto App, das war das fünfte mal. Gefühlt … nicht wirklich. Das zeigt sich dann in akustisch sehr ausgeprägten und viele aufeinander folgenden Kraftausdrücken, in denen ich dann die Intelligenz der Apple Entwickler verfluche. Und zwar sehr laut.

Chapter six: Was ist scheisse an der Hardware des MacBook Air?

Die Hardware wäre ja ok, wenn das Betriebssystem nicht wäre! Nicht falsch verstehen, die Hardware ist keineswegs ohne Tadel: Die Ecken sind scharfkantig. Die USB Type C Ports sind nicht gefast! Und es sind nur 2. Ein Kreativen Notebook ohne SD Karten Reader! Nur 1 Video Ausgang. Das Display lässt sich nicht weit genug aufklappen für ein Subnotebook, das ja nicht immer auf dem Schreibtisch steht. Keine Aufrüstungsmöglichkeit…

Es ist ein M1 mit 16 GB RAM und 256GB SSD. Das das gar nicht geht ist klar. Eine externe 1 TB NVMe habe ich per USB Typ C 3.1 angeschlossen und das Gehäuse auf de Rückseite geklebt. Bling, bling ist nicht meine Baustelle. Ich werde aber noch upgraden… auf Klett.

Ist noch nicht einmal gerade, weil … es mir scheiss egal ist!

 

Chapter seven: Was ist scheisse am Mac OS?

Die Usability ist eine Katastrophe! Ja ich weiß, meine Freunde, die ich habe, die Apple nutzen sagen auch: „Daran muss man sich gewöhnen“ oder „dafür gibt es bestimmt eine Lösung“. Aber viele Dinge sind halt hochgradig schwachsinnig und / oder dumm programmiert. Die Definition ist klar und danach ist das aktuelle OS nicht Benutzer freundlich. Ich bin in der Lage alle gängigen Dinge allein aufgrund von logischen Zusammenhängen zu bedienen und hatte, wie gesagt, damit auch beruflich zu tun. Und neben XP bis Windows 10 habe ich auch Ubuntu, Fedora und andere Linux Systeme benutzt, meist unter KDE aber auch unter anderen Desktops.

  • Apple Account: Selbstverständlich nutze ich keine Apple Produkte, weil ich meine Userdaten auf möglichst viele Hersteller verteile und nach Möglichkeit gar nichts weiter gebe. Daher auch keine Google Produkte/Amazon/Siri/MSFT Pendant (dessen Name ich schon vergessen habe, weil ich es immer abstelle). = Immer eine rote Markierung unter Einstellungen, weil meine Apple Cloud nicht aktiviert ist. Dummer Weise weiß ich dann nie, ob es etwas Wichtiges von mir möchte!
  • Apple Bullshit Marketing Begriffe: Touch ID. Warum kann man das nicht Fingerprint nennen, wie jeder andere auch? Suche ich etwas, finde ich das im Finder nur, wenn man den korrekten Begriff eingibt! Deshalb ist das ein Problem. Ich will kein Apple BS lernen. Dito Festplattendienstprogramm. Ich wollte nur einen ollen USB Stick formatieren. Unter Win/Linux: Rechtklicken/formatieren. Hier erstmal gar nichts erkannt. Dann gebe ich im „Finder“ formatieren ein. Nichts. Dann „Datenträger“. Nichts. Dann diese beiden Begriffe in Metager und MAC OS dazu: Festplattendienstprogramm. Aha. Geht an vielen Stellen so weiter.
  • Das Menue: Katastrophe!!! Wir erinnern und wie der Shitstorm losging, als MSFT Windows 8 vorstellte: Kacheln! Jetzt sind wir 10 Jahre später und ich öffne das Menue: Kacheln. Geht´s noch??? Total schlimm. Dazu: Ich muss eine Maus schubsen, um das Menue zu öffnen. Komplett dumm. Unter Windows und Linux: Windows Taste drücken. [es lässt sich wohl einrichten]. Dazu kommt der Apple BS: Es heißt natürlich nicht Menue, sondern Launchpad. Sortierung lässt sich nicht umstellen.
  • BS Programme deinstallieren: Geht nicht – dazu fällt mir gar nichts ein. Unglaublich. Wer braucht „Aktien“? Das erinnert mich stark an die vorinstallierten BS Apps der 00er Jahre auf Smartphones.
  • Noch schlimmer: Es sind Programme vorinstalliert, die man nicht nutzen kann aber auch nicht deinstallieren: GraphicConverter 11. Da könnte ich ausrasten, du musst den scheiss erst kaufen aber kannst es auch nicht nicht-nutzen/ aka deinstallieren. Und damit kommen wir dann schon an das eingemacht-schwachsinnige unter Apple OS
  • Fotos öffnen. Geht mit der Vorschau. Immerhin.
  • Simpelste Fotos Bearbeitung, wie exif Daten löschen. Geht nicht! Ehrlich jetzt? Das geht unter Windows seit 7 einfachst und davor auch schon. Ein Rechner für Kreative – wir erinnern uns!
  • Umbenennen von mehreren Dateien, wie Fotos. Das mache ich am laufenden band. Hier allein auf meiner Seite mit ca. 5500 Fotos. Heute auf dem Mac daran gescheitert. Unter Windows: Dateien markieren, F2 (oder rechtsklicken), Name eingeben, Enter. 4 Vorgänge für beliebig viele Fotos. Unter Mac im Finder nicht möglich. Unter der Fotos App habe ich es nicht probiert, weil die schon so scheisse ist, dass ich die Fotos gar nicht finde. Der Commander One Datei Explorer ist ja schon mal wesentlich besser aber da habe ich es auch nicht gefunden und da das Touchpad so schlecht ist, dass man damit nicht kontrolliert markieren kann, habe ich da auch abgebrochen.
  • Fotos App: Die wollte ich erst gar nicht verwenden, da ich keine Lust darauf habe, dass Apple sich anschaut wo und wie viele Personen ich auf meinem Rechner in Fotos habe, wo die aufgenommen wurden und womit. Dann aber erstmal doch, seit 3 Tagen. Das war wieder so ein MacBookAirAnDieWandTag! Wir halten fest: Wir lesen von links nach rechts und lesen von oben nach unten. Das gleiche gilt fürs Schreiben. Wenn ich Fotos sehen will, betrachte ich dann die Ältesten zuerst??? Nein, sondern ich will die Neueste zuerst sehen. Wo finde ich die? Genau gaaaaanz unten rechts. Und dann gehe ich nach links und oben für die nächsten. Usability. Update: Das Fotos Programm ist offenbar nicht in der Lage automatisch zu aktualisieren! Unglaublich. Im Finder / Commander sind in dem entsprechenden Ordner 46 Dateien, im Album/ Mediathek aber nur 40. Ändert sich auch nicht nach erneutem Öffnen. Wenn ich jedes Mal eine Aktion ausführen müsste (kA, ob das der Fall ist, habe nichts gefunden), wäre das ja hoch blödsinnig! Ich suche also eine andere Alternative, da Apple offenbar nicht mal in der Lage ist so ein simples Programm brauchbar zu gestalten!
  • Die Foto App habe ich durch die Apollo One App ersetzt. Die ist ok und sogar in der Lage (#Sarkasmus) den OneDrive Ordner zu erkennen und den Inhalt an zu zeigen. Im Gegensatz zur Apple Foto App. Es gibt nur eine Trial Version, die günstige Version kostet sage und schreibe 35€, für absolut simple Funktionen, die unter Linux kostenfrei sind und unter Windows kostenfrei und vorinstalliert! Deinstalliert heute und jetzt nutze ich als simple Fotoanzeige App Luminar, dass ich auch gekauft habe. Ich habe jetzt XnViewMP installiert und eingestellt. Open Source (wenn ich das noch korrekt im Kopf habe). Das ist tatsächlich sehr gut nutzbar. Aktualisiert auch OneDrive(Business) automatisch!!!! XP Style aber es lässt sich mit netteren Hintergrundfarben für alle Ebenen gut anpassen.
  • Der typische Apple Nutzer hat ja keine Ahnung und kauft daher ungeprüft einfach alle Apple Produkte, wie es die Werbung vorgibt. Wenn man aber ein Netzwerk hat, stellt man aber fest … richtig BS: Will ich auf die Freigaben meines Windows PC zugreifen vergisst mein MAC immer den Zugang. Das ist schon mal blöd. Einen Netzwerkpfad fest in den Datei Explorer eingeben wäre nett, geht unter Windows. Bei Mac OS natürlich nicht. Wenn ich also jedes mal den Benutzer neu eingeben muss stellt mir Apple zu allem Überfluss auch noch immer den Benutzer ein, mit dem ich unterm MacBook eingeloggt bin. Der ist natürlich nicht identisch mit dem, den ich nutzen will! Das wäre in einem großen Netzwerk ja auch völlig unsinnig!!! Also den letzten Benutzer vergessen ist ja schlimm genug aber dann auch noch einen völlig fremden einsetzen??? Dann einfach leer lassen. Ich muss den jedes mal überschreiben. Jeden Tag.
  • Programme beenden: Auch eine typische Dummy-User Einstellung. Was soll das? Immer Command Q, nervt.
  • Remote Desktop: Arbeite ich per remote auf meinem PC und will dort ein @ Zeichen eingeben habe ich das schlimmste aus beiden Welten: Die bescheuerte Apple Tastatur und Funktion mit Command Q das unter Windows das @ hervorbringen würde aber dann das Programm beendet. Gleichzeitig kann ich Option L nicht nutzen, um das @ auf der Apple Tastatur zu aktivieren. Windows + L locked den Benutzer Account. = Bildschirmtastatur unter Windows.
  • Der Finder: Wenn man sich das Design anguckst weißt du auch für wen der programmiert wurde. Sorry für das Lästern aber die Hälfte der Fläche wird für die Möglichkeit verschwendet Farben zu vergeben. Hallo? Geräte, die im Netzwerk sind würde ich gern sehen. Wenn ein Bereich eingeklappt ist sieht man das nicht! Erst mit Maus Hover erscheint ein Pfeil nach unten. Fail im Software Design.
  • Copy Paste: Der Apple User wird ja auch als Maus Schubser bezeichnet. Schon bis hier hin ist klar warum. Es wird aber noch viel schlimmer. Viele Dinge gehen gar nicht anders als mit „der Maus rüber ziehen„. Das macht mich total wahnsinnig. Ich habe das Touchpad auf klicken umgestellt, damit es nichts macht, was ich nicht will. Damit kann ich nicht zählen wie oft drag-and-drop nicht funktioniert hat! In 2 Monaten. Und ich bin sehr viel schneller, als die meisten Menschen, wenn an einem Windows Rechner. Bevor die meisten Leute zur Maus gegriffen haben, ist bei mir oft der Vorgang schon vorbei. Meist versteht das Touchpad nicht wann etwas gedragt werden soll. Das wäre im Prinzip völlig egal, wenn ich Copy XCV nutzen könnte. Ausschneiden geht bekannter Weise nicht. Unfassbar. Klar kann ich Command Option V nutzen ist aber trotzdem blöd.
  • Tastatur: Ich hatte Mac OS immer unter Windows Tastaturen verwendet, da fiel mir das nie so auf. Es gibt keine ENFT Taste! Was bedeutet, dass man immer nur von rechts-nach-links löschen kann. Das ist doof. Noch dümmer: Es gibt keine POS1 und ENDE Tasten. Wenn ich Leute beobachte, die mit der Maus in einem Text hin und her schubsen…. werde ich vom Zusehen schon irre. Weil ich sofort denke: 3 Klicks…geändert. Hier: Erstmal zur Maus und dahin platzieren, wo ich hin will, und zwar ganz genau, denn ich kann ja nur nach rechts löschen. Und wieder an das Ende der Zeile komme ich auch wieder erst mit der Maus…. total scheisse. Aber kreativ.
  • Tastatur die nächste: SHIFT + > markiert 1 Wort und 2 x > z.B. 2 Wörter etc.. Will ich also eine Text schreiben und die letzte 3 Wörter fett oder kursiv markieren geht das blitzschnell. Unter Windows. Command und Pfeil bringt mich an POS 1 und ENDE aber 1 bis x Wörter geht nicht. Update: Ok – habe festgestellt das geht mit Option-Taste halten.
  • Flutschleiste: 00er Jahre mäßig. Da war das mal cool. Die nutze ich auch noch ausschließlich, weil mich das Launchpad bekloppt macht. Das ist ja dazu auch nicht alphabetisch sortiert.
  • Deinstallieren: Das ist auch sehr typisch für den Apple User (wie ich ihn sehe). Drag and Drob. Es gibt keinen regulären Deinstallationsvorgang! Ohne Worte. Du kannst den Ordner wegschmeißen. Das heißt aber nicht, dass nicht irgendwo noch „Reste“ sind. Programm Bibliotheken oder wie das in der Apple Programmierwelt dann heißen mag. Wenn man das richtig machen will, ist der Vorgang unfassbar kompliziert.
  • Inkonsistenz: Ich nutze selbstverständlich nicht den Safari Browser. Erste Wahl war folglich der Firefox. Logischer Weise auch nicht den Chrome! Unter Firefox: neuer Tab / Fenster unter Datei zu finden. Da aber nur der Opera erlaubt unter laufendem Vollbild die Menuleiste ein zu blenden, habe ich den vorrangig in Nutzung. Bei Windows kann ich selbige Taste drücken und sehe Uhrzeit/Downloadspeed/Ereignisse (fertige Downloads, E-Mails etc.). Unter Opera sind unter Ablage Neuer Tag/ Fenster zu finden.
  • Dateipfad bei Programminstallation: Geht nicht. Ohne Worte. 
  • Mehrere Monitore: Ja genau.
  • USB device: Da fällt mir auch nichts zu ein. Ich habe, natürlich, Android Smartphones. Also per USB Data Transfer angeschlossen, um 65GB Music auf die NvMe zu schieben. Aber denkste. Der Commander One will direkt öffnen, nice. Und das Programm will dafür Geld! Der Mac-User wird sagen „normal“. Aber ein USB Device ist genau das: Ein Universal device. Alle anderen Betriebssysteme könne damit umgehen, Mac könnte das auch – will es aber nicht. Totaler Schrott. Mein 10 Jahre alter Fernseher kann das. Deshalb sagte der Verkäufer (privat) auch „wir haben alles von Apple, das funktioniert zusammen alles total gut“
  • Ich hatte Parallels installiert: Sollte recht gut funktionieren hatte ich gehört. Freitag Nacht installiert, dazu MSFT 365 und noch ein paar Sachen. Am Sonntag will ich die VM wieder öffnen: Testzeitraum abgelaufen. Hä? Es ließ nichts nichts mehr machen, auch keine Deinstallation meines 365 Accounts, Daten sichern oder Einstellungen. 14 Tage Testzeitraum. Tja bei Blick in den Finder stelle ich fest: Der Programm Ordner trägt plötzlich das Datum 31.05.2022. Interessant! Zu diesem Zeitpunkt besaß ich das MacBook noch gar nicht. Um genau zu sein: Zu diesem Zeitpunkt war das Produkt noch gar nicht produziert! Denn es war ja erst 1 Woche alt! Das gleiche Phänomen hatte ich mehrfach. Nein es hat nicht mit der Zeitzone oder Systemzeit zu tun.
  • Sortieren: Das allein war schon ein Grund das Ding an die Wand zu werfen! Ich habe bei unzähligen Dateien verschiedenster Art, dass als Änderungsdatum, das Speicherdatum auf dem Mac festgelegt wird. Das sind 2 verschiedene Dinge!!! auf der anderen Seite besitze ich angeblich Fotos die 1947 aufgenommen wurden. Von mir!
  • aufgenommen – laut Mac OS – 1947

    Hier oben sehen wir also ein Video, welches ich nach den Informationen von MacOS! 1947 aufgenommen habe! Tatsächlich war ich 1947 noch nicht geboren, H264 war auch noch nicht erfunden und NEIN meine Smartphones sind vollständig alle, die ich je seit 2008 genutzt habe! mit der automatischen Zeit SYNCHRON. Denn seit 2008 nutze ich immer MSFT Mail Exchange, der gar nicht funktionieren würde, wenn die Zeit nicht korrekt wäre! Dazu, das war damals mein HTC M7, welches mein Haupt gerät war. Nebenbei habe ich ca. 200 Smartphones in dieser Zeit eingerichtet; ich habe also Routine darin. Die Apple Logik dahinter ist, dass es unterscheidet zwischem digitalem Erstellungsdatum, Speicherdatum (auf Dateisystem) und Änderungsdatum. Gespeichert wird – natürlich nicht – nach digitalem Erstellungsdatum (aka Aufnahmedatum des Fotos), sondern nach Speicherdatum. Wenn ich also das Foto von der SD auf die HHD speichere, wird das Foto neuer und wenn es dann noch mal auf meinem M1 landet, ist es schon wieder jünger geworden. Macht Sinn (in irgendeinem Apple Paralleluniversum).

  • Inkompatibel Programme: So etwas ist ja völlig normal, zumal wenn man ein ARM System hat. Schön wäre es wenn sich der Hersteller dazu etwas schlaues ausgedacht hätte, wie „wenn Sie eine 32 bit x86 Applikation installieren möchten….dann geht das nicht“. Richtig, das gibt es natürlich nicht. Ich habe also aus Verzweiflung, weil das Fotos Programm so schlimm ist, Sony´s Playmemories Home installiert. Das habe ich auch auf Windows, ist sehr alt bietet aber gerade bei hunderten Fotos oder mehr, eine sehr gute Übersicht. Und es kann sortieren! Es lässt sich installieren aber ist nicht kompatibel und startet nicht. Also wieder deinstallieren. Wo finde ich das Programm? Richtig. Gar nicht. Kein Ordner angelegt oder gar ein Deinstallationsprozess. Es ist klar, das das nur über die Rosetta (?) Maschine laufen kann, aber wenn das nicht mit 32 Bit Progs kann, warum git es dann keine Warnung?
  • Oben gezeigte SSD, eine NVMe also über PCI angebunden, nicht über universal serial Bus oder SATA, wird nur spärlich erkannt. Das hatte ich auch noch auf keiner Windows Maschine in den letzten 10 Jahren. Oft nicht erkannt oder nur Teile der GUID Partitionstabelle! Geht auch gar nicht. Das Auswerfen funktioniert meist nicht gut, sprich nicht alle Partitionen werden ausgeworfen und vor allem werden oft nicht alle Partitionen erkannt. Ich habe nach anstecken jetzt 2 mal das Air neu gestartet. Nix. Im Festplattenbalbal Prog. wird die SSD gar nicht erkannt. Nach dem 2. Neustarten werden immerhin 2/3 erkannt. Wasn das? Nach dem 3. Neustarten keiner Änderung. Die APFS Partitionen werden erkannt, die exFAT nicht. Dann wird zwar erkannt, dass eine vorhanden ist aber sie ist nicht aktiviert und lässt sich auch mehrfach nicht aktivieren. Auch nach Neustart nicht. Es lassen sich die APFS auch nicht auswerfen. An den Windows PC und siehe da sofort gemounted. Null Problem. Danach wird sie auch unter MAC OS erkannt. Das Problem hatte ich jetzt mehrfach. Das MBA kann ich also nur richtig nutzen, wenn ich einen Windows PC als Notlösung habe. Ein echtes Profi Gerät. Unter Win musste meist noch nicht einmal die USB angeschlossenen Geräte unmounten und sie laufen trotzdem.
  • Noch so ein Highlight vom MAB: Diese Datei hat jetzt 0 Byte. Ist also defekt oder gelöscht, auf jeden Fall unbrauchbar. Davon habe ich auf dieser SSD 6 Stück. Wenn ich nicht schlafgewandelt habe, dann sind die nicht von mir gelöscht worden. Entweder entschließe ich mich eine Datei zu behalten oder zu löschen. Und das sicher nicht 6 mal. Auch interessant: Diese Video Datei, erstellt mit Davinci Resolve 18, ist 1980 erstellt worden, nachts um 3h. Eher recht unwahrscheinlich. Das Thema hatte ich ja schon weiter oben.
  • Da ich keine Netzwerklaufwerke integrieren kann, wie ich das unter Windows seit über 10 Jahren mache, kann ich auf ein mehre TB großes Netzwerklaufwerk auch nicht zugreifen und das zB als Cache verwenden. Und nein – wegen den Unzulänglichkeiten des Betriebssystem kaufe ich ein SynoloWasAlleKaufen, weil es 100 Blogger sagen Ding.
  • Blackmagic Davinci Resolve: Das ist das Programm meiner Wahl und das steht außer Frage. Jetzt ist mein Video Projekt riesig, mit 2 h timeline und der Cache dazu entsprechend, ca. 160 GB. Daher auch die SSD, damit ich den Cache auf die SSD legen kann. Zuvor ist dieses Programm, zusammen mit diesem intelligenten Betriebssystem hingegangen und hat die komplette Systempartition gefüllt! Also komplett. Bis auf wenige MB. Das führt natürlich zum crashen. Imho sollte ein Betriebsystem so intelligent sein, dass das nicht passiert und wenigstens zuvor warnt, bevor es sich immer weiter füllt. Daher der Cache auf der 530GB exFAT Partition der SSD. Gleiche Problem, nur jetzt mit 350GB Cache. Und der füllt sich so schnell, dass die verbleibenden 55GB in 20 Sec. gefüllt sind. Dann war die SSD voll und deaktivierte diese Partition ständig. Siehe oben.
  • Führt zum nächsten nervigen Fakt. Passwort eintippen bei jedem Neustart. Ich habe gestern in 3 h 7 Neustarts gemacht und gerade hat sich das System wieder lahmgelegt und einen Neustart über POWER Taste erzwingen müssen.
  • Datei Explorer aka Finder: Total unübersichtlich und ohne Hilfestellung. Während ich unter Windows in fast allen Ansichten und vor allem in der default Ansicht sehen kann wieviel Speicher auf der Partition frei ist, ist das selbstverständlich bei Apple nicht vorgesehen. Was ich per Zufall entdeckt habe, weil es vom Usability POV total schlecht ist, ist die Möglichkeit durch 2-Finger Tipp auf das Ordnersymbol in der Fensterleiste ein pulldown Menue zu öffnen. Aha. Da hatte ich aber schon 3 Monate den Commander One installiert, wo es von der Usability Logic gibt und nutze den, wenn ich außerhalb des einen Ordners etwas suche. Keine Ahnung wer sich wo etwas blödes ausdenkt.
  • Trackpad aka Touchpad: Ich kenne kein Review, wo nicht erwähnt wird, dass es natürlich besser sei, als auf Windows. Weil es so tolle Gesten kann. Keine Ahnung, was hier eine Besonderheit im positiven Sinne sein soll? Ich habe mir die Anleitung dazu in den Einstellungen angesehen und dann erstmal Klicken aktiviert. Da ein NB bei mir nicht auf dem Desktop steht, dann bräuchte ich ja keinen mobilen Rechner und wenn ist eine Tastatur/ Monitor dran. Bis dahin hatte ich unzählige Fehleingaben, weil ich mit der Hand drüber kam oder wegen sonst etwas. Jetzt habe ich am laufenden Band das Problem, dass zwei-mal-klicken erkannt wird. Sprich umbenennen. Will ich also etwas rüberziehen, weil einfügen mal wieder nicht funktioniert, dann bin ich in der umbenennen Funktion nicht halten-zum verschieben. Das macht mich auch komplett wahnsinnig. Weder unter Windows, noch unter Linux habe ich diese Issues und auch auf ca. 80 verschiedenen Notebooks, die durch meine Hände gegangen sind hatte ich das nicht. Und das ist auch noch so unfassbar unlogisch, denn wenn der usecase ja mit dem trackpad verschieben sein soll, wäre es ja sinnvoll wenn ich auf eine einfach Art zwei Ordner nebeneinander öffnen könnte. Geht natürlich nicht und schon gar nicht Vollbild, weil wegen „Fenster wollen wir nicht“. Das geht mit dem Commander One Datei Explorer, der kostet in best. Funktionen dann aber 30€. ZB wenn man im Netzwerk kopieren will. 

 

Ich will man einen Apple Experten sehen, der 10 Abläufe, die auch auf einem Windows System abwickle in gleicher Geschwindigkeit auf einem MAC OS erledigt! Das wäre lustig. Natürlich mit Bordmitteln. 🙂 das wäre unfair.

 

So damit bin ich jetzt durch mit dem Projekt Apple. Das Macbook Air geht wieder in die Bucht, ich habe die Schnauze voll. 3 Monate intensiv genutzt. Und das MBA ist auch nur 3 Monate alt! Als kleine Internethure mit den tollen Lautsprechern und der langen Akkulaufzeit toll. Wenn du deine 50 Bilder auf deinem Rechner in Instaauflösung bearbeiten und verschicken willst auch gut aber zum Arbeiten mit erwachsenen Programmen komplett ungeeignet.

Du musst halt Deine ganze Infrastruktur auf die Unzulänglichkeiten des MAC OS optimieren, damit du damit arbeiten kannst. Und selbst dann haste ständig Fallstricke, die den Workflow verlangsamen.

Hätte das ganze vernünftig funktioniert und es wäre zumindest ääähnlich gut zu nutzen gewesen wie das 7 Jahre alte Windows 10 – dann hätte ich als nächstes einen Mac Studio für 2000€ gekauft. Hätte Parallels auf dem MBA bei mir funktioniert, stünde der wahrscheinlich schon auf meinem Schreibtisch, da von der Systemleistung und Formfactor genau mein Ding. Also ich hätte richtig Geld ausgegeben wenn MAC OS brauchbar für mich wäre (ich hatte schon geplant wie einige HHDs ins Netzwerk bringe, wenn kein PC mehr da ist) – ist es aber nicht.

Und da ich kein Fanboy bin, rede ich mir das auch nicht schön. Und da ich mich mit IT auskenne, weiss ich auch, dass der Fehler nicht beim User liegt.

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