LED Scheinwerfer sind ein weites Feld. Wer keine Zeit und / oder das nötige Kleingeld hat, kauft einfach im entsprechenden Shop eine Marke und erhält, was drauf steht und eine Anleitung. Klingt banal, ist aber so. Erfahrungsgemäß kommen massig OEM Produkte direkt aus China in den deutschen Endkunden Markt. Und zwar zu mehr oder weniger OEM Preisen.

Ich wollte immer Scheinwerfer im Stoßfänger, die den Bereich vor dem Auto besser ausleuchten und plan mit dem verlaufen, also quasi unsichtbar sind.

Das Produkt:

Das Teil hat 8 LEDs und sollte 80 Watt liefern/ verbrauchen. Auf der Rückseite massig Kühlrippen und vorn ein Rahmen, der verschraubt wird.

Gemessen: Es Verbraucht 1 Scheinwerfer 1,5 Ampere. Formel: Spannung x Stromstärke = Leistung in Watt. Ergo sprechen wir hier leider von 18 – in Worten: Achtzehn – Watt und nicht 80. 

War fast zu erwarten, allerdings auch dem Preis entsprechend. Theoretisch könnten dort auch 10 Watt LEDs drin sein, das wären dann 80 Watt gewesen.

Aber erstmal zerlegen und schauen, was drin ist:

Der Rahmen ist abschraubbar und wird mit einer dich Gummi Lippe dicht gehalten. Dagegen ist nichts zu sagen.

Hier die Linsen in der Seiten Ansicht, die das Licht fokussieren. 

Die Platine abgeschraubt und angehoben.

Alles Einzelteile, das Glas, der Rahmen.

Die Lötstellen sind iO.

Der Anteil und die Verteilung der Wärmeleitpaste könnte besser sein. Allerdings dachte ich da noch, dass ggf. 80 Watt anliegen. 18 Watt führen fast keine Wärme ab.

Wärme Leitpaste haben wir natürlich noch in der Schublade – also nachlegen. Siehe oben. Das Teil ist übrigens Alublech.

Keine Staatsaktion veranstalten, es ist nur eine Stoßstange:

anzeichnen. Man beachte, dass die Scheinwerfer direkt unter die Kante in der Stoßstange kommen sollen. Dadurch sind sie ganz plan mit der Stoßstange und stehen nicht hervor! Das bedeutet aber auch, dass ein Teil des Rahmens weg muss. Daher Flex raus …

Abkleben, damit die Schnittkante einigermaßen ordentlich wird.

So ungefähr.

Die Stoßstange ist rund 5 mm dicker Stahl. Wiegt übrigens 15 komplett. Jetzt natürlich 200 Gramm weniger.

Mal wider Elektrik:

Das Ganze wird über einen Schalter geschaltet. Kein Relais, da es nur 1,5 A sind, dafür ist kein Relais nötig, wir sprechen hier ja nicht von einer 300 Watt Lightbar oder Halogen Fernscheinwerfern, die 100 Watt wären.

Dieser Schalter ist ein Hochstrom Schalter bester Qualität und kann satte 30 Amper schalten. Außerdem verfügt er über eine LED im Schalter, die leuchtet, wenn der Schlater „an“ ist. Da es ein Arbeitsscheinwerfer ist, muss der entsprechend sichtbar „an“ sein und darf nicht mit anderen gekoppelt sein, wie Abblendlicht.

E-Prüfzeichen sind nicht nötig.

on – off – load

Sicherung hinter der Batterie mit dem Ring, direkt an die Optima blau, sehr praktisch, wenn man Schraubterminal hat.

Aus 2 macht eins: Beide Anschlusskabel, je ca. 20 cm, werden an die dicke Leitung angelötet und dann zum Schalter geführt. Diese hat 3 Leitungen, 2 werden benutzt, das grüne nicht. PS: Eine alte Leitung aus der Ambulance, die wieder verwendet wird.

Dann mehrfach die Lötstellen geschrumpft, jedes einzelne und dann noch mal alle (blau).

Dann Wellenschlauch drüber, super fummelig.

Mit Becks, geht es dann besser. 

Wem fällt hier etwas auf? 

Wenn beide Scheinwerfer verkabelt sind kann man die nicht mehr durch die Stoßstange stecken und die Kabel dahinter laufen lassen! Das wäre jetzt super blöd, da ja fest verbunden/ verlötet. Aber der Rahmen ist ja abschraubbar und deshalb kein Problem.

Die LED des Schalters ist übrigens rot und dieser, wie für alle Zusatzscheinwerfer sind links neben dem Lenkrad. 

Die Lichtleistung

Nacht Foto folgt noch. Die Streuung ist eher einem Nebelscheinwerfer entsprechend aber etwas weiter. Der Vorder Bereich wird schön beleuchtet, wo es vorher dunkler war. Seitlich vor allem, das war auch der Plan.

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