Ein Haufen vieler neuer Dinge sind fertig.
Zunächst musste ich das Parrot Asteroid Classic (BT Auto Radio mit Android Betriebssystem) zerlegen. Leider ist die Qualität des Parrot Radios nicht berauschend im Hinblick auf den verbauten Schleifring.
Der reagiert nicht akkurat oder gar in die falsche Richtung! Bei Vol. laut // leise kann das in einer Polizeikontrolle für „entspannte“ Gesichter sorgen 🙂
Dazu dann noch ein Update auf die letzte Version erledigt. Ein Problem war, dass zuviel Ruhestrom von der Batterie (eigentlich ja Akkus) zu konsumiert wurde:
Das ist zuviel!!
Die Verkabelung auf Seiten des Kabelbaums war Schuld daran. Dummerweise hat sich das zuvor eingebaute Sony Radio aus meiner Boombox v1 als defekt erwiesen.
Danach habe ich einen Ruhestrom von 2 bis 3 tausendstel A gemessen. Das ist genau richtig. Die Spannungs- Anzeige, die ich nachgerüstet habe, saugt etwa 1-2 mA. Übrigens sehr zu empfehlen.
Vor dem Einbau der Endstufe musste ich noch aus dem „Vorführgerät“ Zustand:
Die Spacken von Essener HiFi Experten Laden … Jetzt kann man die Endstufe auch benutzen!
Kleiner heißer Tipp am Rande: Lötkolben für 12 Volt
Damit kann man schnell mal solche Sachen machen, und zwar ordentlich verlötet:
Es kommen hier einige Dinge zusammen: Der original Kabelbaum „nach hinten“ – der läuft vom Armaturenbrett kommend auf der linken Seite unter dem Einstieg hindurch nach hinten (Rückleuchten, elektrischen Sitze etc.). Zusätzliche kommen 3 mal ein Paar Cinch Kabel vom Radio dazu. Ein Remote Kabel vom Radio – beides ZUR 5 Kanal Axton A480-250 .
Das Ganze ist nun hinter dem Fahrersitz befestigt. Dort ist eine 30 lange 3 mm Stahlplatte eingeschleißt, die noch aus dem Krankenwagen Umbau stammt. Das war Teil der Trennwand. Da die Endstufe recht schmal baut, kann sie hinter dem Gut entlang geführt werden. Final wird noch Teppich darunter kommen, ich habe aber noch keinen passenden gefunden. Eine 9 mm Siebdruckplatte kommt als Basis unter die Endstufe. So kann ich jederzeit bequem den Klang einstellen und anpassen.
Von der Endstufe gehen nach vorn je 2 mal 4 qmm Kabel zu den System vorn: Helix B62C. Damit bin ich im übrigen sehr zufrieden. Auch der Support von Helix ist super: Ein Kabel hatte sich vom Hochtöner gelöst, noch bevor ich sie eingebaut hatte. E-Mail, 1 Tag später ein neuer im Briefkasten! Super! Dieses Helix ist ein 16,5 er Komponenten System.
Dazu habe ich noch in die Barndoors ein Set Pioneer TS-E2096. Das 24 cm Koax System wurde bewusst so gewählt, damit in den Türen nicht zuviel Platz verloren geht. 24er machen auch im Bass Bereich viel Druck. Und zu guter letzt ist diese Position gewählt worden, um außen auch mal guten Sound haben zu können, wenn die Türen offen sind.
Das ganze ist jetzt so abgestimmt, dass – wie es sein sollte – vorn die Musik spielt und von hinten zusätzlich noch mehr Räumlichkeit hinzugefügt wird.
Der Subwoofer wird im Kofferraum Platz finden. Ich bin akustisch ein Fan von geschlossenen Gehäusen. Zwar verliert man damit etwas Tiefe im Bass – dafür gewinnt man auf der anderen Seite Präzision im Bass und das benötigte Volumen kann deutlich kleiner ausfallen. Das ist gut für den „Leichtbau“, denn jedes Kilo zählt. Das Gehäuse sollte dafür 29 Liter netto habe, so wie hier.
Das finale, Ergebnis mit Teppich und lackiert folgt. Sound ist auf alle Fälle sehr satt, sehr knackig und mit ordentlich Schub! aka geil.
Das System: Hifi und Einpark Kameras (Plural, eine vorn eine hinten, die automatisch mit dem Rückwärtsgang einschaltet) und dem 7″ Monitor an Stelle des Innenspiegels ist nun endlich final. Alles funktioniert.
Wie immer kommt natürlich etwas dazwischen, damit es nicht zu einfach wird. Heißt konkret, dass das Kabelwirrwar gelöst werden musste. Quasi der Gordische Knoten make in USA/Norge. Meine Hifi Installation ist unproblematisch. Der Ford Kabelstrang war leider aus 2 Teilen miteinander verwoben! Tja man glaubt es nicht, ist aber so.
Keine Ahnung was das soll oder gar welcher Honk das fabriziert hat! Ford vermutlich nicht, denn die Kabelbäume sind ja logisch voneinander getrennt [eine elektrische Sitzverstellung ist zB nicht in allen Versionen Standard, Rückleuchten schon]. Vermutlich waren es die Norweger. Das Problem daran: Die Kabelbäume schön zu verlegen war damit nicht möglich.
Lösung: Die Stecker vom Kabelbaum trennen und neu zusammen setzen:
Das ging dann allerdings recht gut voran. Jetzt kann ich den Kabelbaum zur Rückleuchte an der A-Säule hoch, am Dach entlang nach hinten führen und den anderen für die elektrische Sitzverstellung sauber an der Bodenplatte entlang. Done!
Da wir von der Bodenplatte sprechen: Ein schöne – wie streben ja Perfektion an 😉 – Abschluss Leiste am seitlichen Ausstieg fehlte mir noch. Den Kunststoff Einstieg, Serie, musste ich mehrfach anpassen, um ihn wieder bündig zubekommen. Die zusätzlichen 15 mm Isolation und der PVC machte es nötig. Ich hatte noch Edelstahl Leisten vom Ursprungsfahrzeug. Die habe ich umgebaut:
Das nenne ich mal flush! Da kann man schön mit nackten Füssen drüber rutschen ohne sie zu spüren.
Aber dann war da natürlich noch eine Komplikation! Damit ich den Verstärker vernünftig befestigen konnte habe ich den Gurtaufroller des Sicherheitsgurts demontiert. Dazu habe ich den wieder an die originale Position gebracht, die Ford vorgesehen hatte. Nun war es leider so, dass der Gurt sich natürlich sogleich direkt ganz aufgerollt hat. Dummerweise so, dass er sich – kurz gesagt – nicht mehr abrollen ließ, weil er nicht weit genug zurück ging. Ergo zerlegen:
Unglaublich, dass diese Haken verhindern, dass man durch die Scheibe fliegt …